Rückblick Querbeat-Jubiläumskonzert
Mit einer Portion Neugier und Vorfreude kamen am vergangenen Samstagabend Freunde der Chormusik in die Stegwiesenhalle nach Renningen, um unser 25-jähriges Bestehen zu feiern! Die Chöre TonArt vom Liederkranz Hirschlanden und male:vox aus Renningen waren mit von der Partie, um dieses Ereignis zu einem besonderen Fest zu machen.
Und das war es auch! Wir eröffneten das Programm und hießen unsere Zuhörer willkommen mit dem Song „Be our guest“ („Sei unser Gast“) aus dem Walt Disney Musical „Die Schöne und das Biest“. Darauf folgten weitere Song-Ausschnitte aus verschiedenen Disney-Musicals als Medley. Mit dem Geburtstagslied „Ständchen“ der ehemaligen Kölner Schulband „Wise Guys“ gratulierte uns male:vox unter der Leitung von Peter Lauterbach gebührend und a cappella zum Jubiläum! Anschließend folgten noch die Titel „Ja-da, ja-da, jing, jing“, „Hawaii“ und ein Ohrwurm aus den fünfziger Jahren „Rama Lama“. Es hat richtig viel Spaß gemacht, den befreundeten Sängern aus Renningen zuzuhören und die Zuschauer dankten es ihnen mit einem kräftigen Applaus und Zurufen. Nach male:vox präsentierte uns TonArt vom Liederkranz Hirschlanden unter der Leitung von Monika Wallner drei Lieder. Mit Leonhard Cohen’s „Halleluja“ zeigte uns TonArt wie harmonisch und gefühlvoll Chormusik sein kann. Danach folgte ein schönes Chorarrangement des Songs „Edelweiß“ aus dem amerikanischen Musical „The Sound of Music“, dessen Handlung in Österreich spielt. Zuletzt und quasi als krönender Abschluss sang TonArt noch den Song „The Rhythm of Life“ aus dem Broadway Musical „Sweet Charity“ und bot damit einen schönen Abschluss in die Pause. Die Sängerinnen und Sänger von TonArt wurden verdienterweise ebenfalls mit einem langanhaltenden Applaus und Zurufen belohnt!
Querbeat-Beiträge
Nach der Pause präsentierten wir noch einen Mix aus Rock&Pop und Musical. Darunter z.B. „Hit the road, Jack!“ („Hau ab, Jack!“). Jack wurde verkörpert durch unseren Sänger und Moderator an diesem Abend, Gerd Fink. Außerdem folgten die Titel „Skyfall“ aus dem gleichnamigen James-Bond-Film und „Unchained Melody“. Letzteres wurde ausschließlich von den Frauenstimmen vorgetragen. Ein Highlight des Abends war das Solo unserer Dirigentin Uljana Lauterbach „Come in“ – sie begleitete sich selbst am E-Piano. Der anschließende Song „You’ve got a friend in me“ aus dem Film „Toy Story“ ist einer unserer Lieblingssongs, weil er Heiterkeit versprüht und einfach gute Laune macht. Unter dem Motto „Ich bin die Solistin“ führte uns Petra Linhart in den zeitgenössischen Song „Hold my Hand“ von „Lady Gaga“ ein. Gefolgt wurde dieses Lied von unseren Klassikern „Champs Élysées“ und „One Moment in Time“. Schlusslied und weiteres Highlight war der Queen-Klassiker „Bohemian Rhapsody“. Das Publikum war begeistert und forderte eine Zugabe ein. Natürlich ließen wir uns da nicht lange bitten und präsentierten erstmalig „Mambo“ von Herbert Grönemeyer. Uljana begleitete uns mit Bongos und Renate Weickum mit einem Shaker und einer Autohupe.
Zum gemeinsamen Abschluss sangen wir noch mit male:vox und TonArt einen Kanon mit dem Titel „Spring“. Dazu verteilten sich alle Sängerinnen und Sänger im Raum und so erfüllte der Kanon den ganzen Saal mit seiner Melodie.
Durch den Abend begleitete uns Stephan Fink am E-Piano, der uns besonders mit seinem Improvisationstalent von seinem Klavierspiel überzeugte. Petra Linhart und Gerd Fink führten gekonnt durchs Programm, male:vox wurde moderiert von Ralf Holzmüller.
Fazit
Unser 25-Jähriges war wirklich ein gelungenes Event, das allen Beteiligten viel Spaß und Lust auf weitere Chorveranstaltungen gemacht hat. Wir sind der Meinung – und unsere Gäste wohl auch – dass wir und die eingeladenen Chöre super performt haben; das Fingerfood-Angebot war herrlich und das Get-Together mit Gästen und Sängern vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause war sehr nett und kurzweilig. Die Auswahl und Darbietung der Songs von male:vox und TonArt passte super zu uns, denn die ausgesuchten Songs ergänzten unsere Liedauswahl für diesen Abend perfekt.
Dankeschön
Ein herzliches DANKESCHÖN geht an unseren Sponsor Trolle Decorationen, der unsere Bühne festlich geschmückt und somit zum gelungen Verlauf der Veranstaltung beigetragen hat.
Wie entstand eigentlich Querbeat?
Querbeat wurde 1999 eher zufällig gegründet, denn man wollte dem damaligen Dirigenten Georg Neininger zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum eine Freude machen, indem ein eigens für ihn zusammengestellter Chor, unter der Leitung von Wolfgang Krautter, ein paar Lieder zum Besten gab. Dieser neue Chor setzte sich einerseits aus ehemaligen Sängerinnen und Sängern zusammen, die früher im Kinder- und Jugendchor unter Georg Neinigers Dirigentschaft gesungen hatten, andererseits aus jüngeren Mitgliedern des Liederkranz-Chores. Den Sängerinnen und Sängern gefiel diese neue Zusammensetzung und auch das Proben mit Wolfgang Krautter so gut, so dass sie weiterhin 14-tägig probten. Nach etwa einem halben Jahr probten sie dann sogar wöchentlich und gaben dem neuen Chor den Namen „Querbeat“.
Die Begeisterung und die Freude am Singen haben bis heute nicht nachgelassen – auf der Bühne wurde offensichtlich, wie viel Spaß wir alle am Singen haben und dass wir eine sehr harmonische Truppe sind.
